Am morgigen Samstag findet in Braunschweig das erste Sichtungscamp der Herren-Nationalmannschaft statt.
Die Spieler konnten von Ihren Teams für die Sichtungslehrgänge vorgeschlagen werden. Um es allen Spielern zu ermöglichen, sich den Coaches der Nationalmannschaft zu zeigen, wurde eine Teilnahme erst einmal unabhängig der derzeitigen Vertragssituation gewährt.
Direktor Nationalmannschaften Jean-Marc Tappy: „Die meisten Spieler, gerade die, die im höheren Leistungsbereich aktiv sind, haben wir bereits seit Jahren beobachtet und wurden in den GFL-Vereinen hervorragend ausgebildet. Dazu gesellen sich auch neue Talente, bei denen noch gar nicht sicher ist, ob sie uns im nächsten Jahr zur Verfügung stehen oder vielleicht auch den Weg über ein College in den USA gehen. Das können wir nicht vorhersagen, aber wir möchten erst einmal jedem Athleten die Möglichkeit bieten, sich zu zeigen. Nationalmannschaft ist für die Spieler etwas Besonderes und uns geht es in erster Linie darum, ihnen die Chance zu geben, diesen Traum aufrecht zu erhalten.“
Das Camp findet aufgrund der immer noch kritischen Corona-Situation ohne Besucher statt. „Wir sind für die Gesundheit der Spieler und unseres Staffs verantwortlich, daher haben wir uns dafür entscheiden, jedes Risiko auszuschließen, dass das Wohl aller auch nur ansatzweise gefährden könnte“, erklärt Tappy die Entscheidung.
Die Sichtungen wurden in zwei Teile für den Norden und den Süden aufgeteilt, um allen eine relativ kurze Anreise und eventuelle Fahrgemeinschaften zu ermöglichen.
Das zweite Sichtungscamp für den südlichen Teil Deutschlands findet am nächsten Samstag in Schwäbisch Hall statt.