Frankfurt – Das im November neu gewählte Präsidium des AFVD ist intensiv mit den Vorbereitungen auf die kommende Saison und vor allem auch mit den strategischen Planungen für die mittelfristige Neuausrichtung der Verbandsarbeit beschäftigt. Parallel dazu laufen weiterhin die Sichtung der Unterlagen sowie die Gespräche mit den jeweiligen Ressortleitern im AFVD sowie nationalen und internationalen Verbänden und Institutionen.
Die größere Nähe zur Basis und eine jederzeit transparente Arbeitsweise ist dabei eines der wichtigsten Ziele des AFVD-Präsidiums. Die vor über einem Jahr eingeführten monatlichen Online-Treffen der Landesverbände werden weitergeführt. Auch untereinander setzt das Präsidium auf eine regelmäßige und offene Kommunikation und Abstimmung der anliegenden Themen.
Dazu hat das Präsidium nun auch die Zuständigkeiten innerhalb des Präsidiums geregelt:
Fuad Merdanovic wird sich als Präsident naturgemäß vor allem den „Außenbeziehungen“ des AFVD widmen. Dies umfasst die Kontakte zum DOSB, zu anderen Sportverbänden und den staatlichen Stellen wie dem Bundesministerium des Innern oder Städten und Kommunen. Ein stärkeres Gewicht soll hier künftig auf der Vermarktung liegen, sodass die Kommunikation mit Partnern aus der privaten Wirtschaft oder TV-Sendern ebenfalls zu Merdanovics Aufgabenbereich zählt. AFVD-intern wird der Präsident selbst die neu in der Satzung verankerten „Good Governance“-Prinzipien und beispielsweise den Bereich Kinder-/Jugendschutz verantworten.
Markus Würtele, Vizepräsident Finanzen, wird neben den Haushaltsplanungen und der Überwachung des Etats für den Bundesverband für Events des AFVD verantwortlich sein. Verbunden damit ist für ihn eine enge Abstimmung mit der ERIMA GFL sowie der GFL 2 und mit dem Cheerleading-Bereich. Zudem fällt der Bereich der Ausbildung in seine Zuständigkeit.
Andreas Kegelmann betreut den Bereich des Leistungssports im Verband, der vor allem die Nationalmannschaften und deren Kader-Athleten umfasst. Daraus ergibt sich auch, dass er für den AFVD die Abstimmung mit dem Weltverband IFAF sowie im Bereich der Dopingbekämpfung mit der NADA organisieren wird.
Sebastian Berndt wird der Ansprechpartner für Flag Football. Zudem übernimmt er die Verbandsaufgaben hinsichtlich der Bundesspielordnung (BSO) und des Spielbetriebs sowie für das ITC-Verfahren bei internationalen Spielertransfers. Als weitere Aufgabe hat er sich den Arbeiten an der fortschreitenden Digitalisierung verschrieben.
Marcel Krohn wird nicht nur für das Schiedsrichterwesen zuständig sein, sondern ebenfalls für die juristischen Belange innerhalb und außerhalb des Bundesverbandes. Intern kümmert er sich so um die Satzung, andere Ordnungen, die Spielregeln oder den Datenschutz. Im externen Bereich wird er für die Gestaltung von Verträgen des AFVD verantwortlich sein, wozu für ihn eine enge Abstimmung mit Markus Würtele im Bereich der Finanzen vorgesehen ist.
Insgesamt erhofft sich das Präsidium einen zügigen Übergang aus der derzeitigen Phase der Aufarbeitung der Amtsübergabe in eine Phase des Aufbruchs und der Zukunftsgestaltung. Eine kooperative und transparente Arbeitsweise und die Zuordnung der Verantwortlichkeiten innerhalb des Präsidiums sollen dabei helfen.