Knapp ein Jahr nach der Abwahl des Präsidiums um Robert Huber, traf sich der AFVD am Samstag, 02.12.2023, zur ordentlichen Bundesversammlung in Frankfurt. Die Sitzung begann mit einem stillen Gedenken an Thomas Meyer, der vor kurzem verstorben ist. Thomas Meyer war langjähriges Mitglied des alten Präsidiums.
Präsident Fuad Merdanovic eröffnete den offiziellen Teil mit der Nachricht des Tages: der AFVD wurde auf der DOSB Mitgliederversammlung in den Kreis der Olympischen Verbände aufgenommen. Im Anschluss ging es dann los mit der Präsentation der Arbeit des AFVD seit dem 20.11.2022. Viele Themen konnten in Angriff genommen werden, einige blieben aber auch leider liegen. Priorität hatte die Stabilisierung der Finanzen, denn der Verband wurde mit einem hohen Defizit vorgefunden. Dazu sollten trotzdem die Maßnahmen der Nationalmannschaften stattfinden. Dieser Spagat ist gelungen.
Vize Präsident Markus Würtele konnte nach knapp einem Jahr ein gut gefülltes Konto präsentieren. Dazu wurden alle Verbindlichkeiten getilgt, der Dispokredit konnte ausgeglichen werden und alle Rechnungen und Auslagen wurden pünktlich und zügig das Jahr über gezahlt. Ebenso wurden offene Forderungen angemahnt. Damit steht der AFVD im Jahr eins nach der Abwahl von Robert Huber solide da und die Finanzierung für das Jahr 2024 ist gesichert. Der Haushaltsplan für 2024 wurde einstimmig bestätigt und das Präsidium (mit Gegenstimmen von Schleswig-Hollstein und Hessen) für die Zeit vom 19.11.2022 bis 31.12.2022 entlastet.
Die Ausbildung wurde zurück unter das Dach des AFVD geholt. Bis dato lief diese über das Bildungs- und Sozialwerk, ein AFVD eigener Verein, dem Robert Huber vorsteht. Positiv zu bemerken war die Kommunikation in den Sozialen Medien. Hier konnte der AFVD deutlich an Reichweite zulegen.
Der Antrag des Präsidiums, für reine Flag-Vereine den Beitrag auf 150.- EUR zu reduzieren, wurde einstimmig bestätigt. Damit soll die Neugründung von Flag-Vereinen erleichtert werden.
Für 2024 sind zahlreiche Maßnahmen der Nationalmannschaft geplant. Der GFL Bowl wird am 12. Oktober 2024 in Essen ausgetragen. Die AFVD eigenen Finalspiele werden vom AFVD deutlich stärker unterstützt. Der Auftritt des AFVD wird modernisiert, eine neue Homepage ist eingeplant. Der Grundlagenvertrag mit dem GFL e.V. steht noch aus, ebenso die Überarbeitung bzw. Neufassung der Satzung. Dazu wird die Geschäftsstelle personell erweitert, um die anstehenden, nicht erledigten Aufgaben angehen zu können.
Es gibt noch einiges aufzuarbeiten aber das Präsidium ist zuversichtlich, den eingeschlagenen Weg weiter erfolgreich gestalten zu können, trotz laufender Klage des ehemaligen Präsidenten Robert Huber, die das aktuelle Präsidium weiterhin belastet. Der zweite Verhandlungstermin am Landgericht Frankfurt ist auf den 24.04.2024 terminiert.
„Wir bedanken uns bei allen Landesverbänden, Vereinen und deren Mitgliedern, unseren Partnern und allen Football Fans für die Solidarität und Unterstützung. Es war kein einfaches erstes Jahr, aber gemeinsam konnten wir den Umschwung einleiten,“ so AFVD Präsident Fuad Merdanovic.