CFL will Partnerschaft ausweiten

Gründungsversammlung der "International Alliance of Gridiron Football"

Zum 107. Mal wird am 24. November der Grey Cup ausgetragen, das Finale der Canadian Football League (CFL). Das Endspiel findet in Calgary (Alberta) statt und beschließt die erste CFL-Saison seit der im Frühjahr begonnenen Kooperation der CFL mit der German Football League (GFL) und dem American Football Verband Deutschland (AFVD). Zwei deutsche Spieler sind im Rahmen dieser Kooperation bei CFL-Teams seit dieser Saison unter Vertrag. In den kommenden Jahren sollen weitere folgen, denn die Kooperation sieht vor, dass CFL und GFL künftig immer enger zusammenarbeiten.

Anlässlich des Grey Cups hat die CFL nun eine weitere Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit angeregt. Im Vorfeld des Grey Cups fand am 22. November die Gründungsversammlung der International Alliance of Gridiron Football (IAGF) von CFL-Vertretern und den Repräsentanten vieler internationaler Football-Nationalverbände, darunter dem AFV Deutschland, statt.

Die International Alliance of Gridiron Football ist eine gemeinsame Idee, ein offenes Diskussionsforum und Gesprächsformat, in dem erkundet werden soll, welche Möglichkeiten Football auf der ganzen Welt offen stehen. Gemeinsam ist man stärker, und so ist die CFL Partnerschaften mit der GFL und dem AFVD eingegangen, aber auch mit Verbänden in Österreich, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Mexiko, Norwegen und Schweden.

Aus deren Mitte wuchs der Wunsch, ein globales Bündnis zur Förderung des  Footballs weltweit zu schmieden. Erste konkrete Maßnahmen oder Ideen zu möglichen Projekten sollen im Rahmen der Gründungsversammlung besprochen werden. Potenzielle Bereiche sind Gesundheit und Sicherheit der Spieler, der Austausch von Spielern, Coaching-Seminare, die Förderung von Jugend-Football und auch Maßnahmen der Fanbindung und der Entwicklung von Wachstumschancen im Sponsoring.

Die CFL hat ausdrücklich angekündigt, eine Partnerschaft von Gleichen anzustreben, die darauf abzielt, die weltweite Verbreitung der Sportart zu intensivieren. Diese Allianz soll regelmäßige Kommunikation zwischen den Bündnismitgliedern ermöglichen und deren jeweilige Ligen fördern.

GFL-Sprecher Carsten Dalkowski ergänzt: „Gemeinsam mit unserem Dachverband freuen wir uns über die zukünftige Zusammenarbeit mit der Canadian Football League und den Bündnismitgliedern. Bereits im ersten Jahr trägt diese Kooperation herausragende Früchte. Nicht nur im sportlichen, sondern besonders auch im organisatorischen Bereich können wir viel von den Strukturen lernen und das Netzwerk einer professionellen Liga nutzen.“