Weit über 100 ausgesuchte Junioren-Spieler haben sich beim Vorbereitungscamps zur Europameisterschaft auf der Ostkampfbahn in Köln am Sonntag den Coaches gezeigt.
Bei hoher Intensität in zwei Einheiten wurden bereits Spielzüge für die kontinentale Meisterschaft einstudiert und Abläufe in großer Wiederholungszahl absolviert.
Für die Verantwortlichen war das Camp vor allem wichtig, um zu sehen, auf wen sie auch in der nächsten Zeit setzten können, da der vorläufige Kader nun auf 75 Spieler gekürzt werden muss.
„Wir haben insgesamt sehr gut gearbeitet. Vor allem in der Einheit am Nachmittag haben wir noch einmal mehr Zug in die Spielzüge bekommen. Daraus können wir jetzt deutlich analysieren, wer sich für die weiteren Maßnahmen empfohlen hat, obwohl es bei einigen Positionen auch Härtefälle geben wird“, resümiert Jean-Marc Tappy, Sportdirektor Nationalmannschaften des AFVD.
Für die Athleten war beim Camp alles bestens vorbereitet. Tappy: „Die Voraussetzungen für die Jungs waren hervorragend und die Coaches haben tolle Arbeit geleistet, um die Spieler auf den verschiedenen Positionen vorzubereiten. Natürlich kann noch nicht alles rund laufen, aber genau dafür sind die Camps ja da – hier wollten wir sehen, wer für den finalen Kader überhaupt in Frage kommt. Unser Ziel und unser Anspruch kann nur sein, das Turnier zu gewinnen, darauf arbeiten wir hin.“
Die deutsche Nationalmannschaft trifft in ihrer EM-Gruppe voraussichtlich auf Belgien, die Schweiz und Tschechien. Das EM-Turnier findet vom 7. bis 10. Juli statt.
Der 75er-Kader muss laut Weltverband IFAF bis zum 7. Mai benannt werden, bis zur EM wird der Kader dann auf 45 Spieler begrenzt.